Vorhandene küsten- und meeresschutzrelevante Daten werden in der regionalen Datenplattform aggregiert und über diverse Front-Ends zugänglich gemacht.
Zusätzlich werden bedarfsorientiert weitere Daten erhoben. Dazu wird zum einen die Sensorik-
Infrastruktur in der Region ausgeweitet. Hierbei können u.a. Morphologische, hydrologische und
meteorologische Daten kombiniert werden. Zum anderen ermöglichen Citizen Science Ansätze den
Bürger*innen und Besucher*innen einen unmittelbaren Beitrag zu leisten. Dies geschieht u.a. durch
unterschiedliche Beteiligungsformate. Nutzungs- und Umweltdaten der Küstenregionen können so
sinnvoll ergänzt und ausgewertet werden.
Auf Basis dieser Datenvielfalt entstehen diverse Mehrwerte für die Region: 1) Es können in
Form der „digitalen Küstenkarte“ Extremwetterereignisse oder klimatische Veränderungen simuliert
werden. Dadurch sollen regionalentwicklungsbezogene Planungsprozesse erleichtert werden.
2) Es entstehen realistische, regionsspezifische Visualisierungen für Bürger*innen, die den
emotionalen Bezug zum Küsten- und Meeresschutz stärken, indem sie ein nahbares, integriertes
Raumverständnis von Land und Meer fördern. Bürger*innen werden spielerisch motiviert, am
Küsten- und Meeresschutz teilzuhaben.
Um aktive Teilhabe und Innovationskraft zu fördern, werden ko-kreative Formate in
der Region durchgeführt. Mittels der „Vernetzungsplattform" werden die
Ergebnisse verstetigt und interdisziplinäre Zusammenarbeit über Stadtgrenzen hinaus ermöglicht.