Bürger-Serviceportal und digitale Bürgerdienste (Machbarkeitsstudie) - Pilotprojekt
Machbarkeitsstudie zu unterschiedlichen Möglichkeiten der Implementierung eines Bürgerserviceportals
Der Smart-City-Wissensspeicher entwickelt sich fortlaufend zu der umfassenden Informationsquelle für alle Themen rund um die Modellprojekte Smart Cities (MPSC). Den ersten wesentlichen Baustein bildet eine Datenbank, die das Auffinden von sämtlichen Maßnahmen der Modellprojekte Smart Cities über verschiedene Filter ermöglicht.
Hinweis: Die Maßnahmenbeschreibungen wurden durch die Vertreterinnen und Vertreter der MPSC erstellt. Eine redaktionelle Überarbeitung dieser Inhalte seitens der KTS oder des BMWSB hat nicht stattgefunden.
Machbarkeitsstudie zu unterschiedlichen Möglichkeiten der Implementierung eines Bürgerserviceportals
- Orientierungshilfe für Geraer Bürger und Touristen in der Stadt → digitales Leitsystem mit QR Codes macht Smart City für den Bürger erlebbar!
- Anbringung von zunächst ca. 5 weiteren QR-Codes an Kultureinrichtungen (z. B. Otto Dix Haus, Naturkundemuseum, Kunstsammlung, Theater…) oder Selfie Points
- Idee ist beliebig erweiterbar, z. B. elektronische Speisekarte der Restaurants, nächste Vorstellungen des Theaters; so entsteht ein digitaler Stadtplan für Gera mit festen Orientierungspunkten für Touristen.
- Visuell aufgearbeitete Darstellung der Smart City Projekte (Smart City Sensoren, Smart Lighting)
- Das Offene Datenportal soll zentralen Zugang zu Daten von Institutionen, Stadtverwaltung und sonstigen Einrichtungen / Unternehmen bieten.
- Ein Open Data Portal ist ein Kernbestandteil zur Förderung von offenen Daten und somit der Förderung von lokalen Unternehmen, welche digitale Geschäftsmodelle entwickeln wollen.
- Durch den freien und einfachen Zugang können die Daten innovativ genutzt werden und ein größeres wirtschaftliches Potenzial entfalten.
Meldemanagement soll allen Bürgern und Besuchern der Stadt Gera das Melden von Störungen und Gefahren im öffentlichen Raum bei einer zentralen Anlaufstelle ermöglichen.
Die Art der Anlaufstelle ist noch offen, z.B. via Homepage, App, Hotline, Bürgerservice.
Gegebenenfalls können weitere Institutionen/Behörden/Firmen mit integriert werden, z.B. Abfallentsorgung, Energieversorgung,
Landesbehörden.
- Umsetzung eines Workshops zur Erstellung eines "eigenen" Umweltsensors, darüber hinaus Verdeutlichung der Möglichkeiten der Nutzung und der Einbindung ins Geoportal (bestehendes LoRaWAN Netz nutzen (weitere Reichweite)
- Anschluss von Umweltsensorik, um Umweltdaten zu messen und diese Daten für das gesamte Stadtgebiet nutzbar zu machen (z. B. Feinstaub, Pollen, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Lautstärkebelastung)
- Einspeisung der Daten in das Geoportal / Cockpit
- Ziel des Projekts ist die Ausstattung von 100 Wohneinheiten der TAG Wohnen & Service GmbH in Gera mit der BeHome Lösung, welche aus einer digitalen Plattform sowie technischen Assistenzsystemen besteht
- Wohnungen der Projektteilnehmer werden mit einem definierten BeHome Basispaket ausgestattet
- Die in der BeHome Lösung integrierte Plattform wird zur Vernetzung mit regionalen Produkt und Dienstleistungsanbietern genutzt, um eine bessere Versorgung der Bürger zuhause zu
ermöglichen
- Projektlaufzeit 01.11.2020 31.12.2021
- Modernisierung der Straßenbeleuchtung auf LED Technologie
- Integration intelligenter Steuerungstechnik per LoRaWAN für eine adaptive Energieeinsparung um bis zu 70 %
- Dimmbare LED Beleuchtung, die bei Überschreiten eines bestimmten Lärmpegels von der „Nachtabsenkung“ auf 100% Licht hochfährt (inkl. Weiterleitung des Geräuschereignisses an Wachschutz oder hoheitliche Stellen, wie die Polizei)
- Leuchtturmprojekt: Einbindung eines „Schrei“ Sensors
- Standort: Park d. Jugend + Spielplatz Heinrichstr.
Die Anforderung "smarte, solarbetriebene LED-gestützte Straßenbeleuchtung für den autarken Betrieb mit Präsenzsteuerung und Lademöglichkeiten für Handy und eBike" wurde umgesetzt durch eine Kombination aus einer smarten und reaktiven Solar(Rad-)Wegebeleuchtung sowie einer Anzahl Solarbänken mit ambiente-Beleuchtung und diversen Lademöglichkeiten im Stadtgebiet.
Die Sozial Card ist war bislang nur in Papierform vorhanden und musste bei der jeweiligen Einrichtung händisch vorgezeigt werden, woraufhin die entsprechende Vergünstigung des Angebotes erfolgt. Hierbei ergeben sich zwei Nachteile: Zum einen ist durch das Vorzeigen der Sozial Card der Bürger sofort als Leistungsempfänger erkennbar, zum anderen kommt es, durch die Rückerstattung der Ermäßigung durch die Stadtverwaltung an die jeweiligen Anbieter, zu einer Mehrbelastung für die zuständigen Verwaltungsstellen.
Dem Wirtschaftsstandort Gera mangelt es an Forschungs- und Entwicklungsleistungen, deshalb gründen Bürger, Unternehmen und
Institutionen aus Gera ein Institut für Anwendungsentwicklung e.V. am Standort Gera.
Das Institut soll dauerhaft in Gera etabliert werden und soll zu einem Zentrum zur Innovationsförderung, der Forschung und
Entwicklung von Software und Datenanalyse unter Einbeziehung zunftsträchtiger Entwicklungen im Bereich der digitalen
Transformation (Künstliche Intelligenz, Cybersicherheit, Big Data u. a.) entwickelt werden.