Es wird ein Digitaler Zwilling für den Anwendungsfall Energie als Optimierungs- und Planungstool für energetische Sanierungen im Stadtgebiet aufgebaut. Der Ausbau und die Erweiterung des in Phase A entwickelten Prototypen durch neue Funktionen (Abbild der energetischen Realität von Wohngebäuden und -quartieren mit ersten Erprobungsdaten des Testquartiers Margaretenau) zu einem Optimierungs- und Planungstool bietet breites Anwendungspotenzial für Stadtverwaltung sowie verschiedene Stakeholder. In einem cross-innovativen Prozess werden vorhandene technische Systeme, Arbeitsprozesse, Daten(-quellen), und Anwendungsfälle verschiedener Akteure aus dem Bereich Energie untersucht, strukturiert, selektiert und nach Bedarf integriert. Aufbauend auf dem in Phase A entwickelten Grundsystem sowie den erarbeiteten Erkenntnissen und Standards zu Funktionalität und datenschutzrechtlichen Rahmenbedingungen wird der digitale Zwilling durch Hinzunahme von repräsentativen Industrie-, Büro- und Freizeitgebäudemodellen räumlich und funktional skaliert. Durch die Integration weiterer Daten soll der in Phase A entwickelte Klassifizierungs- und Aggregationsalgorithmus zur Bewertung der energetischen Effizienz von Gebäuden (bzw. Quartieren und Stadtteilen) sowie die Simulation der Auswirkung potentieller Sanierungsmaßnahmen am Gebäude und an dessen Energiesystem (Photovoltaik, Geothermie, Energiespeicher, smartes Lastenmanagement, etc.) validiert, optimiert und weiterentwickelt werden