Das Labor der kreativen Köpfe ist eine Methode zur ko-kreativen Entwicklung von Ideen und Lösungen für räumliche Herausforderungen (erster Impuls: Leerstände und Problemorte im öffentlichen Raum). Das Projekt aktiviert das kreative Potenzial der Kultur- und Kreativwirtschaft und nutzt ko-kreative, lernende Formate, in denen verschiedene Teilnehmergruppen zusammenkommen, um gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln. Die Ideen werden in Form von analogen und digitalen Prototypen und Visualisierungen erprobt, um die Realisierbarkeit direkt vor Ort zu evaluieren.
Die frühzeitige Einbindung aller Stakeholder (Fachämter, Immobilienbesitzer*innen, Anwohner*innen, Geschäftsleute, Kreativschaffende) führt zu einer starken Identifikation mit der Problemstellung und der möglichen Lösung. Dies gewährleistet die Umsetzbarkeit innerhalb der vorliegenden Rahmenbedingungen und greift möglichen projektkritischen Momenten am Ende des Prozesses voraus. Die ko-kreative Herangehensweise von Verwaltung und externen Expert*innen als transdisziplinäres Team an eine gemeinsame Problemstellung berücksichtigt von Anfang an Synergien und Wissen sowie Probleme, Konfliktpotentiale oder Rahmenbedingungen, die eine spätere Umsetzung verhindern. Die eingebrachte Methodenkompetenz der kreativen Denk- und Arbeitsweisen der Kreativschaffenden als Dienstleister*innen erhöhen die Sensibilisierung für die Stärken der Branche.