Klimazentrierte Datennutzung ermöglichen
Die Maßnahme „Klimazentrierte Datennutzung ermöglichen“ beinhaltet zwei zentrale Komponenten:
• Aufbau von Klima- und Umweltsensorik
• Etablierung von Frühwarn- und Gefahrenanalysesystemen
Der Smart-City-Wissensspeicher entwickelt sich fortlaufend zu der umfassenden Informationsquelle für alle Themen rund um die Modellprojekte Smart Cities (MPSC). Den ersten wesentlichen Baustein bildet eine Datenbank, die das Auffinden von sämtlichen Maßnahmen der Modellprojekte Smart Cities über verschiedene Filter ermöglicht.
Hinweis: Die Maßnahmenbeschreibungen wurden durch die Vertreterinnen und Vertreter der MPSC erstellt. Eine redaktionelle Überarbeitung dieser Inhalte seitens der KTS oder des BMWSB hat nicht stattgefunden.
Die Maßnahme „Klimazentrierte Datennutzung ermöglichen“ beinhaltet zwei zentrale Komponenten:
• Aufbau von Klima- und Umweltsensorik
• Etablierung von Frühwarn- und Gefahrenanalysesystemen
Die Maßnahme „Smarter Grenzraum“ spricht den „USP der Stadt Konstanz“ an, der über die EU-Außengrenze in die Schweiz hineinwirkt. Der Grundsatz ist: Zwei Städte, ein Weg - gemeinsame Aufgaben. Aufgrund der besonderen Lage von Konstanz in unmittelbarer Nachbarschaft zur Schweiz und den Verflechtungen mit der Stadt Kreuzlingen, denkt die Smart Green City grenzüberschreitend, um das Stadtgebiet und den Grenzraum klimafreundlicher zu gestalten.
In der Umsetzungsmaßnahme Experimentierquartiere wollen wir smarte und modellhafte Lösungen auf quartiersebene entwickeln und pilotieren, um Ressourcen effizienter einzusetzen und zu sparen. Durch datenbasierte Tools soll eine bedarfsgerechte Planung im Rahmen von Stadt- und Regionalentwicklungsprozessen vereinfacht werden.
Regionale Open Source-Datenplattform: Zentraler Ort für die Nutzung, Speicherung und Harmonisierung von Daten der Region, an dem die Daten aus verschiedenen Systemen über verschiedene Kommunikationstechnologien zusammengeführt werden
LoRaWAN Infrastruktur für umfangreiche Umweltsensorik: Sammlung und Vernetzung sensorischer Daten u.a. zu Bodenfeuchtigkeit, Luftqualität, Radioaktivität, Hitzeinseln, Schulgebäudetemperaturen, Niederschlag, Wasserstände
Die integrierte Maßnahme „Smart Gebildet“ mit ihren dezentralen, raumübergreifenden und inklusiven stationären und mobilen Kompetenzförderungs- und Begegnungsstätten (sogenannte Dritte Orte) geht über
bisherige Lösungsansätze (bspw. Gemeindehäuser, Vereinsheime, Jugendzentren) hinaus. Hier werden alle
sozialstrukturell besonders relevanten Themenfelder (Kompetenzförderung, Beruf, Technik, Kultur, Ehrenamt und Vereinsleben) im Hinblick auf die Digitalisierung sinnvoll miteinander kombiniert.
Schnell, lokal und digital: alle wichtigen Informationen rund um die Smart City Eichenzell in einer App. Die Bürger Eichenzells und der Region werden miteinander vernetzt. Die Funktionen der Eichenzell App wurden über eine erste Umfrage ermittelt. Es besteht die Möglichkeit die Oberfläche der App zu personalisieren. Die Bürger:innen können sich über Gesundheitsinformationen und Unwettermeldungen informieren lassen. Neben kulturellen und Freizeitangeboten wird in der App auch eine Plattform für regionale Kleinunternehmer/Märkte geboten.
Das Eichenzeller Breitbandnetz (100% der Haushalte/öffentlichen Gebäude passiv erschlossen, 60% Anschlussquote, bis zu 100 Gbit/s) ist ein lokales IT-Netz. Abhängigkeiten vom öffentlichen Internet bestehen nicht. Jeder zukünftige Sensor und jedes projektrelevante Gerät (Hardware) wird mit einer eigenen Glasfaserleitung, die in ein lokales Rechenzentrum/Datenplattform in Eichenzell führen. Die Daten werden in Eichenzell vorgehalten und unterliegen den in Deutschland geltenden Regelungen zu Datenschutz, Datensicherheit und Datenhoheit.
Sensoren haben eigene, funktionsbezogene Standorte, können aber variabel an den Masten der Straßenbeleuchtung angebracht werden. Einsatzmöglichkeiten: Digitale Überwachung von Zufahrten, Parkplätzen, Straßenbereichen. Digitale Sicherung von Querungshilfen (Fußgängerüberwegen -Achtung Fußgänger queren). Digitale Sperrung von überfluteten Wegen durch Bildschirme vor Ort in Echtzeit. Digitale Überwachung von Einlaufbauwerken – frühzeitige Reinigung verhindert Verstopfungen und Überschwemmungen. Digitale Auslastungsanzeige Wertstoffhof – weist auf Wartezeiten im Vorfeld hin.
Die Landeshauptstadt Dresden baut momentan das Heinz-Steyer-Stadion im Sportpark Ostra zu einer multifunktionalen Sportanlage aus. Dies bietet die Gelegenheit das Areal als digitales Quartier zu gestalten. Die Nutzung des Sportparks inkl. des Stadions wird im Rahmen des Modellprojekts Smart Cities auf eine digitale, kooperative und bürgerfreundliche Weise gelöst.
Der smarte Begegnungsraum soll als physische/digitale Anlaufstelle für alle Bürger:innen von Eichenzell, der Region und Lokalen/Regionalen Akteurspartnern, z.B. Unternehmen, eingerichtet werden. Der Fokus liegt auf der analogen Begegnung unterschiedlichster Akteur: innen, wobei auch das Treffen in digitalen Räumen angeboten werden kann. Ein weiteres Hauptziel ist der Aufbau digitaler Kompetenzen durch die Einzelmaßnahmen Digitalisierungskurse sowie digitale Medienbildung.